Vor 75 Jahren wurde in Berlin am 8. Mai der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. Für die Überlebenden der Konzentrationslager, Zwangsarbeiterlager, politischen Gefängnisse und für die Untergetauchten bedeutete dies Freiheit. Aber gleichzeitig begann auch eine schwierige Zeit, um mit dem erlebten Grauen irgendwie weiterleben zu können, ohne die ermordeten Familienmitglieder. Anne Frank hat diese Befreiung nicht mehr erlebt. Nur ihr Tagebuch hat überlebt.
Gerade heute ist es wieder sehr wichtig, an die Opfer der NS-Herrschaft zu erinnern und sich gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Wir wollen das aufzeigen, darüber sprechen und uns bilden. Die Ausstellung haben wir im Atrium aufgebaut, wo sie alle Schülerinnen und Schüler nach und nach ansehen können. Die Willkommensklasse hat sich mit Anne Franks Tagebuch und Leben beschäftigt und stellt hier ihre Gedanken zum Thema Freiheit – und ihrem Gegenteil – vor.
„Radfahren, Tanzen, in die Welt schauen, mich jung fühlen, wissen, dass ich frei bin, danach sehne ich mich sehr“, dies schrieb Anne im Dezember 1943. Wir möchten von euch wissen, was Freiheit für euch bedeutet und was Annes Lebensgeschichte für euch bedeutet. Schreibt es uns in die Ausstellung
Frau Gdaniec, für die Willkommensklasse